Antiquariat Büchel-Baur

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ANDERSCH, Johann Daniel
Musikalisches Wörterbuch. Für Freunde und Schüler der Tonkunde zusammengetragen...

Berlin, Natorff 1829. 8°. XI Ss., (1) S., 420 Ss., 8 Ss. (Notenbeispiele). Halbleinen d. Zt. (berieben, bestoßen) mit etwas beschädigtem Rückenschildchen. Erste Ausgabe. Durchgehend gebräuntes, aber ansonsten sauberes Exemplar; großenteils unaufgeschnitten. Hirsch IV, 1031.

Best. Nr.: 463 /  80,00 EUR

 

zzgl. Versandkosten (National: 4,25 EUR [Standard], 19,90 EUR [Express] / EU 9,15 EUR Brief p. Einschr. [S], 12,12 EUR Eilbrief [E] / sonstiges Europa 9,15 EUR Brief p. Einschr.  [S], 12,12 EUR Eilbrief[E] / Welt 9,15 EUR Brief p. Einschr. [S], 12,12 EUR Eilbrief [E])

Lieferzeiten: National:  2-5 Werktage (S), 1-3 Werktage (E) / EU: 3-6 Werktage (S), 1-3 Werkage (E) / sonstiges Europa: 3-7 Werktage 

 

 

BEETHOVEN, Louis (Ludwig) van:
Six quatuors pour Deux Violons Alto et Violoncelle composés et dediés A Son Altesse Monseigneur le Price Regnant de Lobkowitz & & ... Oeuvre 18 - (handschr.: I bzw. [Titel Violine 1] II) Livraison - Pr 4 fl. [F-Dur, G-Dur, D-Dur; c-Moll, A-Dur, B-Dur]

A Mayence chez B. Schott Fils (um 1815). Einzelstimmen in 2 x 4 Heften.

Folio. [Nr. 1-3:] Titel, (1). S. (leer), S. 3-27, (1) S. (leer); 22 Ss., (1) Bl. (leer);20 Ss.; 19 Ss. (1) S. (leer). [Nr. 4-6:] Titel, (1) S. (leer), S. 1-22 ; Titel, S. 2-21 (S. 17 leer), (1) S. (leer); Titel, S. 2-19, (1) S. (leer); Titel, S. 2-18, (1) S. (leer). 5 gest. Titel, gest. Noten (Pl.-Nr. 49 und 66). Aus der Paginierung lässt sich erschließen, dass die erste Lieferung mit nur einem Titel, die zweite mit vier Titeln verkauft wurde.

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Titelauflage des Zulehner-Nachdrucks (Erstausgabe 1801 bei Mollo in Wien); die Platten Zulehners waren um 1815 an Schott übergegangen (s. Katalog Beethovenhaus Bonn); die Partitur erschien erstmalig 1829.

1798 hatte Beethoven von einem seiner ersten Wiener Mäzene, dem Fürsten Lobkowitz, den Auftrag zur Komposition von 6 Streichquartetten erhalten (ihm wurden sie dann ja auch gewidmet). Die erste Folge (Nr. 1-3) war Mitte 1799 fertig gestellt, ein Jahr später auch die Nummern 4-6. Der Erstdruck bei Mollo ließ noch ein weiteres Jahr auf sich warten; das lag daran, dass Lobkowitz für ein halbes Jahr die alleinigen Aufführungsrechte reserviert waren, und daran, dass Beethoven die ersten drei Quartette - und hier v.a. die Nr. 1 - noch einmal überarbeiten wollte.

Nachdem er sich 1795 noch nicht hatte entschließen können, einem Kompositionsauftrag des Grafen Apponyi für ein Streichquartett Folge zu leisten - dem Vergleich mit Mozart und Haydn fühlte er sich wohl noch nicht gewachsen -, sah er sich jetzt eher in der Lage, aus dem Schatten der beiden herauszutreten; als Schüler Haydns hatte er dessen Arbeitsweise kennen gelernt, und Mozarts Quartette KV 387 und 464 hatte er intensiv studiert (vgl. Caeyers S. 208 ff.).

Schnitt mit Grünfärbung (diese auf einzelne Seiten am Rand etwas verlaufen); durchgehend leicht gebräunt (die Bände von Teil 2 intensiver) und - v.a. an den unteren äußeren Ecken - fingerfleckig. Violoncello-Stimme Teil 1 im oberen Teil wasserrandig. Die Hefte des zweiten Teils mit handschriftlicher Paginierung (anschließend an die gestochene des jeweiligen Heftes aus dem 1. Teil).

Kinsky/Halm S. 44; BHB C 18/68 (nur II. Livr.)

verkauft

[Kammermusik, Streichquartette, Wiener Klassik, Beethoven]

 

[Kammermusik, Streichquartette, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, L (udwig) van:
Trois quatuors pour deux Violons, Alto & Violoncelle composés par ... Op. 59 - Prix 12 Frs [F-Dur, e-Moll, C-Dur]

Ches N. Simrock à Bonn (nach 1835). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (1) S. (leer), S. 3 - 31, (1) S. (leer); 24 Ss., 22 Ss., 21 Ss. (1 S. (leer). 1 Titel in Farblithographie, Noten gest. (Pl.-Nr. 591). Aus der Paginierung ergibt sich, dass nur die erste Violine mit Titel versehen war.

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Nachdruck. Noten von den Platten des 1 Simrockschen Nachdrucks (1808), Titel neu (s. Kat. Beethovenhaus Bonn); die Partitur erschien erstmalig 1830.

Die Initiierung der drei sog. Rasumowsky-Quartette - benannt nach dem Widmungsträger, dem russischen Botschafter in Wien, Andrei Rasumowsky - ist umstritten. "Früher ging man davon aus, dass der russische Graf auch Auftraggeber gewesen sei. Heute neigt man eher zu der Annahme, dass der Geiger Schuppanzigh den Anstoß zur Komposition des neuen Quartettzyklus gab" (Caeyers S. 391). Begonnen hatte Beethoven die Arbeit im Sommer 1804 und sie wegen der "Leonore" fast zwei Jahre unterbrochen. Um Neujahr 1807 fand die Uraufführung statt; zu welchem Zeitpunkt Rasumowsky sich ideell und finanziell in den Entstehungsprozess einbrachte, ist ungeklärt. Entscheidend aber war die Rolle von Ignaz Schuppanzigh und seinem Quartett. In seiner ersten Besetzung gilt es als das erste professionelle Streichquartett der Musikgeschichte, und in dieser Rolle prägte es auch Beethovens Kompositionsprozess: "Während die Streichquartette op. 18 technisch auf die übliche Zielgruppe der musikalischen ‚Dilettanten' aus Adel und Großbürgertum zugeschnitten waren und deshalb zwar hohe, aber für nichtprofessionelle Musiker noch zu bewältigende Anforderungen stellten, waren die Rasumowsky-Quartette eindeutig für Berufsmusiker geschrieben. Beethoven hatte keine Rücksicht mehr genommen. Manche Passagen waren technisch so schwierig, dass sie nur für Virtuosen spielbar waren ..." (Caeyers S. 395). Das brachte größere Dimensionen, eine umfangreichere tonale und harmonische Bandbreite.

Zugleich führte Schuppanzigh die Quartette im Konzertsaal - im Rahmen von Abonnementkonzerten - auf, nicht mehr nur im adligen Salon. "Beethoven musste eine neue Quartettsprache entwickeln, in der die ‚orchestrale' Klangentfaltung zu einem wesentlichen Element wurde ... Der neue, kompakte Streichquartettklang, der sich in dieser Zeit herausbildete, war in den folgenden Jahrzehnten die Norm, für Ausführende wie für Komponisten" (Caeyers S. 396).

S. 9 / Violine 1 mit einmontiertem handgeschriebenem Notenblatt. Es handelt sich dabei um die Takte 407 - 415 des zweiten Satzes. Die Viola-Stimme ist für die Takte 407 bis 411 in den Violinschlüssel transponiert worden, wobei in Takt 411 die Tonfolge offensichtlich modifiziert wurde, und für die Violine 1 sind die Takte 411-415 dem Druck entsprechend notiert - vielleicht war die harmonische Struktur in Takt 411 der Anlass.

Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

BHB: Schorn 98a; vgl. Kinsky/Halm S. 142.

verkauft

[Kammermusik, Streichquartette, Wiener Klassik, Beethoven]

 

[Kammermusik, Streichquartette, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, L (udwig) v.:
Quatuor pour deux Violons, Viola et Violoncelle composé et dédié à Son Altesse la Prince regnant de Lobkowitz Duc de Raudnitz...Oeuv. 74 - Propriété des Editeurs - Pr. 1 Thlr.8Gr. ["Harfenquartett" / Es-Dur]

Leipsic, Chez Breitkopf & Härtel (um 1830?). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (1) S. (leer), S. 3-11, (1) S. (leer); 7 Ss. (1) S. (leer); 7 Ss. (1) S. (leer); 7 Ss. (1) S. (leer). Titel und Noten gest. (Pl.-Nr. 1609). Auch bei Kinsky/Halm nur ein Titel.

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Späterer Abzug der deutschen Erstausgabe (geänderter Preis, mit Korrekturen); die erste Edition der Partitur erschien 1833.

Das "Harfenquartett" - die Bezeichnung stammt nicht vom Komponisten und bezieht sich auf die Pizzicati im ersten Satz -, 1809 entstanden, wird häufig als Ausfluss von Beethovens intensiver Beschäftigung mit Albrechtsbergers Kontrapunktlehre gesehen. Sein ehemaliger Lehrer war - wie auch Haydn - 1809 gestorben, und nun galt er, Beethoven, als wichtigster Repräsentant der der deutsch-österreichischen Musiktradition.

In der Folge beschäftigte er sich intensiv mit den Werken seiner Vorgänger, und die "heroische" Attitüde wurde durch eine eher besinnlich-lyrische Grundhaltung abgelöst. Diese Phase in Beethovens schaffen wird durch op. 74 eingeleitet. "Das Streichquartett in Es-Dur op. 74 gilt als eingängiges und konservatives Stück. Doch es markiert einen Wendepunkt in Beethovens Werk und trägt den Keim zu etwas neuem in sich. Deshalb könnte man es ebenso gut prophetisch nennen" (Caeyers S. 445).

Viola- und Violoncello-Stimme außen und tls. unten knapp beschnitten. Titel mit Verlagsstempel, Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

Dorfmüller/Gertsch/Ronge I, 467, III 2 (1); BHB C 240/11,4; vgl. Kinsky/Halm S. 198.

Best. Nr.: 1002 /  580,00 EUR

 

zzgl. Versandkosten (National: 4,25 EUR[Standard], 19,90 EUR [Express] / EU 14,99 EUR [S], 78,90 EUR [E] / sonstiges Europa 28,99 EUR [S], 67,90 EUR [E] / Welt 34,99 EUR [S], 67,90 EUR [E])

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BEETHOVEN, L (udwig) van
Partition du dixième Quatuor (Œuvre 74) pour deux Violons, Alto et Violoncelle ... No 5284 (Partition publiée avec le consentement des Editeurs de l’Original.) ...

Offenbach, J. André / Leipzig, Breitkopf und Härtel (1833).

Gr.-8°. 35 Ss. Noten in Lithografie (Pl.-Nr. 5284).

(ZUSAMMEN MIT): (DERS.): Partition du premier Quintetto (Œuvre 4) pour deux Violons, deux Altos et Violoncelle ... Offenbach, J. André (1829).

Gr.-8°. 43 Ss. Noten in Lithografie (Pl.-Nr. 5281).

(ZUSAMMEN MIT): (DERS.): Partition du second Quintetto (Œuvre 29) pour deux Violons, deux Altos et Violoncelle ... Offenbach, J. André / Leipzig, Breitkopf & Härtel (1833). Gr.-8°. 39 Ss. Noten in Lithografie (Pl.-Nr. 5282).

Halbleder des 19. Jahrhunderts (berieben, Ecken und Kanten bestoßen).

I : Erste Partiturausgabe des "Harfenquartetts". II : Erste Partiturausgabe. III : Spätere Partiturausgabe.

Vorderer Spiegel mit Papierausschnitt an oberer Ecke. Durchgehend leicht gebräunt bzw. etwas braunfleckig. Einzelne Eintragungen in Blei.

I: Dorfmüller/Gertsch/Ronge I, 468 IV 2; Kinski/Halm S. 199; Hirsch III,107; BHB C74/3. II: Dorfmüller/Gertsch/Ronge I, 27, IV 2; Kinski/Halm S. 13; BHB C 4/1; Hirsch III, 88. III: Dorfmüller/ Gertsch/Ronge I, 174/5, 2; Kinski/Halm S. 73; BHB C 29/13; Hirsch III, 88.

Best. Nr.: 1017 /  700,00 EUR

 

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[Kammermusik, Streichquartette, Streichquintette, Partiturausgaben, Wiener Klassik, Erstausgaben]

[Kammermusik, Streichquartette, Stimmensätze, Wiener Klassik, Gesamtausgaben]

 

BEETHOVEN, Ludwig van:

Eilftes (!) Quartett für zwey Violinen, Bratsche und Violoncelle. Seinem Freunde, dem Herrn Hofsekretär Nik: Zmeskall von Domanowetz gewidmet ... 95tes Werk - No. 2580 - Eigenthum der Verleger - Preis ["Quartetto seriosos" / f-Moll].

Wien, im Verlag bey S.A. Steiner und Comp. (1816). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (1) S. (leer), (1) S. ("Musik-Anzeige"), S. 2-9, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 9, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 9, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 9, (1) S. (leer). Titel, Musik-Anzeige und Noten gest. (Pl.-Nr. S .et C. 2580). Auch bei Kinsky/Halm nur ein Titel. Titel mit Stecherangabe (A. Müller sc.).

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Erstausgabe: Musik- statt Pränumerationsanzeige; die erste Partiturausgabe erschien erst 1835.

Kinski/Halm haben die Ausgabe mit der "Pränumerations-Anzeige" als erste eingestuft, Tyson (The Music Review 23 [1962], S. 119 ff.) plädiert dafür, die mit der "Musik-Anzeige" früher anzusetzen, weil sie zahlreiche noch nicht auf der Platte korrigierte Fehler aufweise, die bei einer Reihe von Exemplaren durch den Verleger mit Blei oder Tinte korrigiert worden seien. Unser Exemplar weist in allen vier Stimmen die von Tyson aufgelisteten Fehler auf, enthält aber keine handschr. Korrekturen. Es wurde also offensichtlich verkauft, bevor diese angebracht wurden. Vgl. auch Del Mar in: Nineteenth-Century Music Review Bd.3, Nr.2 (2006), S. 95 ff., der hinsichtlich der Erstausgabenfrage zu keinem anderen Ergebnis kommt als Tyson.

Er hat noch eine dritte Gruppe von Exemplaren identifiziert, nämlich solche, bei denen die meisten, aber nicht alle Fehler auf den Platten korrigiert worden waren ("P 1 1/2").

In zwei Briefen von Dezember 1816 an den Verleger Steiner beklagt Beethoven sich über die fehlerhaftigkeit des ersten Drucks: "Noch einige Fehler des q. sind zu verbeßern ... man schläft - ich werde schon zur Beförderung in Donner u. Bliz erscheinen müßen." [Brandenburg 1023 / "Es war ausgemacht daß in allen fertigen Exemplaren des quartetts etc. die Fehler solten korrigiert werden, dessen ohngeachtet besitzt der Adjutant die Unverschämtheit selbe unkorrigiert zu verkaufen; dieses werde ich noch heute zu ahnden u. zu bestrafen wissen..." [Brandenburg 1024] - unser Exemplar gehört fraglos zu den ganz frühen, völlig unkorrigiert in den Handel gelangten Abdrucken (= Tyson A/B und Del Mar P1).

Geschrieben hat Beethoven dieses Quartett 1810, die offizielle Erstaufführung durch das Schuppanzigh-Quartett fand aber erst 1814 statt; in der Zwischenzeit hatte es wahrscheinlich private Aufführungen in Zmeskalls Haus gegeben.

Wenn der Komponist in einem Brief an einen englischen Konzertveranstalter schrieb, das Quartett sei eher für einen kleinen Kreis von Kennern als für ein breites Publikum geeignet, so reagierte er damit auf befremdete Zuhörerreaktionen in Wien; zugleich weist dieses Quartett den Weg zu Beethovens Spätwerk.

Geschrieben in einer Phase tiefgreifender Lebenskrisen (zweite Ehe der möglicherweise "unsterblichen Geliebten" Josephine von Brunsvik; Ablehnung eines Heiratsantrags durch Therese Malfatti) ist das Quartett geprägt von "brüske(r) Vermittlungslosigkeit in der Herbeiführung von Kontrastfeldern" (Danuser in Riethmüller u.a.: Interpretationen, Bd. II, S. 80), die aber durch zahlreiche innermusikalische Bezüge aneinander gebunden werden.

Über der Verlagsangabe auf Titel Anzeige einer Musikalienhandlung montiert: "Mainz, in der Grosherzogl: Hessischen Hofmusikhandlung von B. Schott." Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

Kinsky/Halm S. 268; Slg. Hoboken 2, 409; BHB: J. Van der Spek C op. 95; Weinmann 2580; vgl. Hirsch IV, 355.

                                                                       verkauft


[Kammermusik, Streichquartette, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, Louis v. (Ludwig van):
Quatuor pour deux Violons, Alto et Violoncelle composé et dedié a Son Altesse Monseigneur le Prince Nicolas Galitzin Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Majesté Impériale de tout les Russies ... Oeuvr e 127. No. 2351 - Propriété des Editeurs - Pr. 3 Fl. 36 kr. [Es-Dur]

Mayence chez les fils de B. Schott (1826/27). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, S. 2-13, (1) S. (leer); Titel, S. 2-12, (1) Bl. (leer); Titel, S. 2-11, (1) S. (leer); Titel, S. 2-11, (1) S. (leer). Titel in Lithographie, Noten gest. (Pl.-Nr. 2351).

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Etwas spätere Abzüge (s. Weinhold in: Dorfmüller S. 258) der Originalausgabe (Mainzer Druck, mit dem Pariser Adresszusatz des Verlegers, ohne die beiden weißen Seiten nach dem Titel der 1 Violine; so auch Hirsch). Die Partitur war kurz nach der Stimmenausgabe erschienen (ebenfalls 1826).

1822 hatte der russische Fürst Nikolai Galitzin an "Monsieur Louis van Bethoven a Viennes" geschrieben und um "un, deux ou trois Nouveaux Quatuors" gebeten; mit dem ersten der drei Galitzin-Quartette begann Beethoven unverzüglich an Fertigstellung der 9. Symphonie 1824 (auf Vorarbeiten der zurückliegenden 2 Jahre konnte er sich stützen), und im März 1825 schickte er die Partitur nach St. Petersburg ab.

Schon vorher, am 6. März, hatte das Schuppanzigh-Quartett die Uraufführung veranstaltet, aber wohl nur in mäßiger Qualität. Der Primarius selbst sah die Probleme nicht in zu anspruchsvoller Technik, sondern in der Werkstruktur, die das Zusammenspiel sehr erschwert hätte angesichts knapper Probenzeit. Das "Verwischen des Unterschieds zwischen Haupt- und Nebenstimmen, und das Spiel mit wechselseitiger Anziehung und Abstoßung sind nämlich zu wesentlichen Elementen des Konzepts" geworden (Caeyers S. 727).

Schon die Skizzen hatte der Komponist 4-stimmig angelegt (während er Symphonien nur einstimmig zu skizzieren pflegte), und er bestand darauf, dass die erste Ausgabe der Stimmen und der Partitur bei den weiteren Quartetten zeitgleich erfolgte (bei op. 127 lagen noch 3 Monate dazwischen, früher waren es aber Jahre), um das Durchschauen der komplexen Strukturen zu erleichtern.

Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht. Wenige Anfügungen in Blei (ein Aufführungs(?)-Datum). Dorfmüller/Gertsch/Ronge I, 843 III 1.2 („spätere Auflage“); Kinsky/Halm S. 385; Dorfmüller S. 18, 232, 258, 350; Hirsch IV, 399; Slg. Hoboken 2, 511; BHB: J Van der Spek op.127; vgl. Kat. München 265.

Best. Nr.: 1004  / 1300,00  EUR

 

zzgl. Versandkosten (National: 4,25 EUR[Standard], 19,90 EUR [Express] / EU 14,99 EUR [S], 78,90 EUR [E] / sonstiges Europa 28,99 EUR [S], 67,90 EUR [E] / Welt 34,99 EUR [S], 67,90 EUR [E])

Lieferzeiten: National:  2-5 Werktage (S), 1-3 Werktage (E) / EU: 3-6 Werktage (S), 1-3 Werkage (E) / sonstiges Europa: 3-7 TWerktage (S), 1-3 Werktage (E) / Welt 10-21 Werktage (S), 5 -10 Werktage (E)

 

[Kammermusik, Streichquartette, Originalausgaben, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, Louis (Ludwig) van:
Troisième quatuor pour 2 Violons, Alte & Violoncelle des Quatuors. Composés et dediès à Son Altesse Monseigneur de Prince Nicolas de Galitzin, Lieutnant Colonel de la Garde de Sa Majésté Imperle de toutes les Russies ... Oeuvre 130. Proprieté de l'Editeur. - No. 870 en Partition, 871 Part. sep. - Pr. F 4,,15x Arg. de Conv. 3,,30 [B-Dur]

Vienne, chez Math.s Artaria. Kohlmarkt No. 258 (1827). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (2) Ss. (leer), S. 2-15, (1) S. (leer) ; 13 Ss., (1) S. (leer) ; 11 Ss., (1) S. (leer) ; 11 Ss, (1) S. (leer). Titel und Noten gest. (Pl.-Nr. M.A.871.). Auch bei Kinsky/H., Hoboken und Beethovenhau Bonn ist jeweils nur ein Titel angeführt. Titel mit Stecherangabe: "Ecrit et piquûre par A. Kurka".

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Erstausgabe.

Dieses Quartett - das dritte für Galitzin - beendete Beethoven zunächst Ende des Jahres 1825. Die 6 Sätze erlebten bei der Uraufführung im März 1826 ein geteiltes Echo: die Mittelsätze fanden begeisterte Zustimmung, der erste Satz wurde als sehr sperrig empfunden, und der Schlusssatz, die Fuge, erntete weitgehend Unverständnis.

Der Herausgeber, Artaria, regte über den 2. Geiger des Schuppanzigh-Quartetts, Karl Holz, an, Beethoven möge einen anderen Schlusssatz komponieren. Holz, der sich zu einem vertrauten Mitarbeiter des Komponisten entwickelt hatte, brachte Beethoven dazu, diesen neuen Finalsatz zu schreiben und die Fuge unter separater Opuszahl getrennt zu veröffentlichen (op. 133).

Im Herbst 1826 lag das Quartett in seiner neuen Gestalt vor, der neue Schlusssatz war im Dezember desselben Jahres schon aufgeführt worden, und die vollständige weite Fassung hob das Schuppanzigh-Quartett im April 1827 aus der Taufe. Schnitt mit Grünfärbung.

Auf Titel die Preisangabe für den Stimmensatz rot unterstrichen. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht. Wenige Anfügungen (Fingersatz) in Blei.

Kinsky/Halm S. 395; Dorfmüller S. 18, 233, 350 f. ; Hirsch IV, 403; Slg. Hoboken 2, 516; BHB C 130/7; Kat. München 268.

                                                                          verkauft

 

 

BEETHOVEN, Louis (Ludwig) van:
Grand Quatuor En Ut dièze mineur pour deux Violons Alto et Violoncelle composé et dédié à Son Excellence Monsieur Le Baron de Stutterheim ... Oeuvre 131. No. 2628 - Propriété des Editeurs - Pr : 4 fl 30 Xr. [cis-Moll]

Mayence, chez les fils de B. Schott à Paris, rue de Bourbon No. 17, à Anvers, chez A. Schott (1827). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (1) S. (leer), 13 Ss., (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2-13, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2-13, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2-13, (1) S. (leer). Titel in Lithographie, Noten gest. (Pl.-Nr. 2628).

Geheftet; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Erstausgabe (Mainzer Ausgabe); Variante mit 1 Titel (so wohl auch Hirsch). Kinski / Halm kennen die Preisangabe nicht, Hoboken führt sie auf, bezeichnet sie aber nicht - wie der Katalog des Beethovenhauses Bonn - als späteren Abzug. Dorfmüller (S.351) schließt aus der Pariser Adresse, dass die Partitur später als die Stimmen im gleichen Jahr gedruckt wurde.

Schon während der Arbeit an op. 130 trug Beethoven sich mit Plänen für ein oder zwei weitere Streichquartette. "Das cis-Moll-Quartett unterscheidet sich von den vorangegangenen durch ein völlig anderes Verhältnis von Kontinuität und Diskontinuität. Äußerlich ist es in sieben Sätze unterteilt, aber alles deutet darauf hin, dass diese Einteilung eher praktische als inhaltliche Bedeutung hat; im Autograph hatte Beethoven die Sätze noch nicht nummeriert. Das Quartett ist eigentlich eine Folge langer und kurzer Abschnitte, die so ineinander fließen, dass man sie nicht mehr als getrennte Teile des Werkes wahrnimmt. Die Ebenen der Gesamtkomposition und des Einzelsatzes fallen mehr oder weniger zusammen; Kontraste oder Entsprechungen innerhalb der Sätze sind kaum noch von Kontrasten oder Entsprechungen zwischen den Sätzen zu unterscheiden. So entsteht ein raffiniertes Wechselspiel musikalischer Abschnitte, die einander überlagern wie längere und kürzere Wellen, ein Spiel, das zugleich zielgerichtet und ziellos wirkt. Dieses Quartett klingt deshalb wie eine vierzigminütige Improvisation, bei der aber nie der Eindruck von Beliebigkeit entsteht" (Caeyers S. 740).

Zur Aufführung gelangte es erst nach Beethovens Tod: 1828 wurde es vom Müller-Quartett zum erstem Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

S. 11 / Violine I mit montiertem Papierstreifen auf dem unteren Rand. Er enthält handschriftlich aus dem letzten Satz die Takte 167-194; danach folgen fast 3 Takte Pause, was ein Umblättern erleichtert im Gegensatz zu der Stelle, an der die Seite im Original umbricht (von Takt 166 zu 167).

Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Wenige Einfügungen in Blei. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

Kinsky/Halm S. 399; Dorfmüller S. 18, 233, 351; Hirsch IV, 405; vgl. Slg. Hoboken 2, 518 (4 Titel); vgl. BHB Schorn 80b (4 Titel); nicht in Kat. München.

verkauft

 

[Kammermusik, Wiener Klassik, Erstausgaben, Beethoven]

[Kammermusik, Streichquartette, Originalausgaben Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, Louis (Ludwig) van:
Quatuor pour 2 Violons Alto & Violoncelle. Composé & Dédié à Son Altesse Monseigneur le Prince Nicolas de Galitzin, Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Majesté Impériale de toutes les Russies ... Oeuvre posthume. Oeuv 132. No. 12 des Quatuors. - Propriété des éditeurs. - Prix 2 ½ Rth. [a-Moll]

Berlin, chez Ad. Mt. Schlesinger, Libraire et éditeur de musique. Unter den Linden No. 34. PARIS, chez Maurice Schlesinger Md de musique du Roi. 1443. (1827). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, (2) S. (leer), S. 4 - 19, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 15, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 15, (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 15, (1) S. (leer). Titel und Noten gest. (Pl.-Nr. 1443).

Geheftet, ohne Einbände, in mod. Kassette.

Erstausgabe. Variante mit 1 Titel  (so nicht bei K/H.) und Fußvermerk auf der jeweils 1 Notenseite; ein solches Ex. auch im Kat. des Beethovenhauses Bonn. Hobokens Angabe (2, 522) "späterer Abzug" offensichtlich unbegründet.

Das zweite Streichquartett für N. Galitzin beendete Beethoven kurz nach op. 127, nämlich im Juli 1825. Er selbst sah das Werk als sechssätzing, heute wird es dagegen meist in 5 Sätze unterteilt. "Beethoven selbst sprach von 'Stücken'; sie sind nicht mehr auf formale und gehaltliche Ausgeglichenheit der gesamten Komposition hin angelegt, sondern entwickeln sich frei im Dienste einer hoch dramatischen musikalischen 'Erzählung'. Das ist schon dem ersten Satz anzumerken, in dem der Komponist mit extremer Diskontinuität, starken Kontrasten, vielen Brüchen und unterschiedlichen Tempi ästhetisches Neuland zu erkunden scheint" (Caeyers S. 729).

Private Probeaufführungen fanden am 9. und 11. September 1825 in Wien statt in Anwesenheit des Berliner Verlegers Schlesinger, die offizielle Uraufführung am 6. November, jeweils vom Schuppanzigh-Quartett.

Violoncellostimme mit Einfügungen in Blei. Titelblatt (Violine I) mit restauriertem längeren Einriss (Text nicht tangiert) und - ebenso wie letztes Blatt - im Falz mit ergänzten Papierfehlstellen. Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

Kinsky/Halm S. 402; Dorfmüller S. 18, 233, 247, 352; Hirsch IV, 407; Slg. Hoboken 2, 522; BHB C 132/12; nicht in Kat. München.

                                                                                                         verkauft

[Kammermusik, Streichquartette, Originalausgaben, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, Louis (Ludwig) van:
Quatuor pour 2 Violons Alto & Violoncelle. Composé & Dédié à son ami Johann Wolfmeier ... Oeuvre posthume. Oeuv. 135. No. 17 des Quatuors. - Propriété des éditeurs. - Prix 2 Rthlr. [F-Dur]

Berlin, chez Ad. Mt. Schlesinger, Libraire et éditeur de musique. Unter den Linden No. 34. PARIS, chez Maurice Schlesinger Md de musique du Roi. 1444. (1827). Einzelstimmen in 4 Heften.

Folio. Titel, S. 2 - 11, (1) S. (leer); 9 Ss., (1) S. (leer); 9 Ss., (1) S. (leer); (1) S. (leer), S. 2 - 8. Titel und Noten gest. (Pl.-Nr. 1444).

Geheftet ; ohne Einbände, in mod. Kassette.

Erstausgabe. Variante mit 1 Titel, aber noch mit der ersten Zählung auf dem Titel (No. 17 des Quatuors) und den anderen bei Hoboken genannten Merkmalen der frühen Abzüge (so auch ein Ex. im Kat. des Beethovenhauses Bonn).

Der reiche Tuchhändler Johann Wolfmeier war ein langjähriger Freund und Gönner Beethovens. Er repräsentiert als Widmungsträger einen sozialen Wandel, der sich während Beethovens Zeit in Wien ereignete: War der Komponist zu Beginn seiner Karriere als Berufsmusiker auf den Hochadel als Mäzene angewiesen, so lässt sich im Wien nach dem Wiener Kongress ein Aufstieg des Großbürgertums erkennen; sie hatten häufig eine stabilere finanzielle Basis für kulturelles Mäzenatentum als der oft überschuldete Adel.

Das F-Dur Quartett stellt die letzte vollständige Komposition Beethovens dar, und Überschrift ("Der schwer gefasste Entschluss") sowie Motto (Muss es sein? - Es muss sein!") über dem 4. Satz hat zu vielfältigen Interpretationen und Spekulationen Anlass gegeben.

Schnitt mit Grünfärbung. Durchgehend leicht gebräunt und etwas fingerfleckig. Letzte Seite bei allen Stimmen mit Braunflecken in den Ecken, Viola-Stimme mit kleinem Braunfleck auf 1. Seite und längerem - geschlossenem - Einriss. Alle vier Hefte mit handschr. Paginierung, die sich wohl auf einen alten Sammelband bezieht.

Kinsky/Halm S. 410; Dorfmüller S. 18, 234, 257, 352; Hirsch IV, 412; BHB C 135/1; Slg. Hoboken 2, 528 (Variante mit 4 Titeln); Kat. München 270.

verkauft

 

[Kammermusik, Streichquartette, Erstausgaben, Wiener Klassik, Beet

[Kammermusik, Streichquartette, Erstausgaben, Wiener Klassik, Beethoven]

[Trinklieder, Liebeslieder, französische Musik, Barockmu

BEETHOVEN, L(udwig van)

[WoO 70] VI. Variations sur l,air Nel cor piu non mi sento pour le Pianoforte... Nr. 3. Oeuvres Complets de Piano 1re Partie N°. 9.

Frankfurt, Dunst (um 1830). Folio. 5 Ss. (1) S. (weiß). Titel und Noten in Lithogr., Pl.-Nr. 95. Nachdruck der 2. Ausgabe. (ANGEB.:) MOZART, W(olfgang) A(madeus): Sonaten für Pianoforte allein ... Nr. 12 F [=KV 280]. Offenbach, André [um 1841]. Folio. 11 S. (1) S. (weiß). Titel und Noten in Lithogr., Pl.-Nr. 6432. (ANGEB.:) MOZART, W(olfgang) A(madeus): Sonaten für Pianoforte allein ... Nr. 20 B (=KV 570]. Offenbach, André [um 1841]. Folio. 13 S. (zweite weiß), (1) S. (weiß). Titel und Noten in Lithogr., Pl.-Nr. 1036. Titelauflage einer Ausg. André 1797. Geheftet. Titel mit handschr. Reg.-Nr. "27" und mit Papierausriss im Rand. Gebräuntes und stark restauriertes Exemplar (Heftung durch schwarzes Klebeband verstärkt, die meisten Bll. im Falt verstärkt, angerändert und mit - tls. tiefen - restaurierten Einrissen [so gut wie kein Notenverlust]). I: Kinski / Halm S. 520. II: KV 7, 215. III: KV 7, 643.

Best. Nr.: 466 /  80,00 EUR

 

zzgl. Versandkosten (National: 4,25 EUR [Standard], 19,90 EUR [Express] / EU 9,15 EUR Brief p. Einschr. [S], 12,12 EUR Eilbrief [E] / sonstiges Europa 9,15 EUR Brief p. Einschr.  [S], 12,12 EUR Eilbrief[E] / Welt 9,15 EUR Brief p. Einschr. [S], 12,12 EUR Eilbrief [E])

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[Klaviermusik]

BEETHOVEN, Ludwig van:
... Konzerte für Pianoforte mit Fingersatz und der vollständigen, für Pianoforte übertragenen Orchesterbegleitung versehen von Franz Kullak. Neue Auflage...Edit. Nr. 128: Op. 19, Klavierkonzert Nr. 2, Bdur...Sämtliche Konzerte mit unterlegtem II. Klavier. Nr. 2

Leipzig, Steingräber (nach 1881). Zwei fast identische Exemplare (Unterschiede: verschiedene Verlagskataloge auf den jeweils letzten 2 nicht nummerierten Seiten, Angabe "Bearbeitung ist Eigentum des Verlegers" nur auf einem Titel, Seitenzahl "46" in einem Ex. eingedruckt). Folio. 45, (3) Ss. bzw. 46, (2) Ss. Titel und Noten im Flachdruck (Pl.-Nr. 86). Ab S. 42 Abdruck von Beethovens Kadenz zum 1. Satz. Braunes Leinen d. Zt. mit goldgeprägtem Titel auf VD um beide Bände, einer mit Lasche auf der Innenseite des Rückendeckels zur Aufnahme des 2. Exemplars. Name auf Vorsatz des einen, Stempel auf Titel des anderen Ex.; durchgehend etwas gebräunt (ein Ex. mit stärkeren Benutzungsspuren). Kinski/Halm S. 47/48.

Best. Nr.: 467 /  70,00 EUR

 

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[Bearbeitungen, Wiener Klassik, Klavermusik]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Symphonik des frühen 19. Jahrhunderts, Wiener Klassik, Beethoven]

BEETHOVEN, Ludwig van
... Konzerte für Pianoforte mit Fingersatz und der vollständigen, für Pianoforte übertragenen Orchesterbegleitung versehen von Franz Kullak. Neue Auflage...Edit. Nr. 129: Op. 37, Klavierkonzert Nr. 3, Cmoll...Sämtliche Konzerte mit unterlegtem II. Klavier. Nr. 3.

Leipzig, Steingräber (nach 1881). Folio.44 Ss. Titel und Noten im Flachdruck.(Pl.-Nr. 87). Ab S. 41 Abdruck von Beethovens Kadenz zum 1. Satz. Geheftet, im Falz mit Klebeband verstärkt. Name und Stempel auf Titel; durchgehend etwas gebräunt (die Ränder meist stärker). Ein sauberes Exemplar. Kinski/Halm S. 93/94.

Best. Nr.: 462 /  50,00 EUR

 

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http://buechel-baur.de/fileadmin/user_upload/images/493.jpgBOCCHERINI, (Luigi)
Sei quartetti per due violini viola e violoncello ... Opera XXXIII ... K 4 - 30 - [ = G 201 - 206].

Wien, Artaria (ca. 1782). 4 Stimmenhefte.

Folio. I: Titel, (2) Ss. (leer), S. 4 - 29; (3) Ss. (leer). II: Titel, (2) Ss. (leer), S. 4 - 24. III : Titel, (2) Ss. (leer), S. 4 - 23, (1) S. (leer). IV : Titel, S. 4 - 25, (1) S. (leer). Durchgehend gestochen (Pl.-Nr. 34), 4 gleiche Schmucktitel.

Geheftet, Rücken mit Kleisterpapierstreifen verstärkt.

Erste Ausgabe, in Boccherinis eigenem Werkverzeichnis als op. 32, Nr. 1-6 aufgeführt, bei Artaria als op. 33 veröffentlicht; mit der Wiederholung der beiden ersten Takte des Larghetto im zweiten Quartett (vgl. Gérard S. 225).

Die Bedeutung Boccherinis (Lucca 1743 - Madrid 1805) "beruht auf seiner Kammermusik. Auf sie fallen etwa sieben Achtel von rund 400 heute nachweisbaren Instrumentalwerken (davon 125 Streichquintette, 91 Streichquartette und 42 Streichtrios). Der hohe Spezialisierungsgrad, verbunden mit kompositorischer Meisterschaft und innovativer Kraft, die Idiomatik seines Stils durch die verschiedensten Kammermusikgattungen und der hohe internationale Verbreitungsgrad seiner Musik machen Boccherini zum Hauptrepräsentanten der italienischen und französischen Kammermusik im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts" (MGG 2. Aufl., Sp. 160). Fadenheftung bei Heft 1 und 4 gelöst. Durchgehend leicht gebräunt, äußere Ränder mit Knicken und kleineren Einrissen (bei Heft 2 Randausbrüche bei Titelblatt, ohne aber den Titel selbst zu tangieren); Heft 1 mit vier Bll., bei denen je eine Seite bis an den Plattenrand beschnitten ist (Notenschlüssel etc. nicht tangiert). RISM Bd. 1, B 3138; Gérard S. 223 - 231 ; Weinmann (Artaria) Nr. 34; MGG 2. Aufl., Sp. 158. Nicht in den Katalogen Hirsch, Hoboken und Wolffheim.

Best. Nr.: 493  / 950,00 EUR

 

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[Kammermusik, Streichquartett

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klassik, Übertragungen, Beethoven]

B(OVY-)LYSBERG, Charles (Samuel).

Le reveil des oiseaux. Idylle pour piano... Op. 39. Pr. 20 Ngr.

Leipzig, Hofmeister o. J. Folio. 13 Ss., (1) S. (weiß). Titel Lithographie, Notentext Flachdruck (Pl.-Nr. 4813). Geheftet. Wohl Erstausgabe (vgl. MGG 15, 1024). Titel mit roter Farbstiftmarkierung, 1 Bl. am äußeren Rand etwas knapper beschnitten, sonst leicht gebräunt, aber sauber. Nicht in BSB und CPM.

Best. Nr.: 418  / 50,00 EUR

 

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[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik, Erstausgaben]

BRAHMS, Johannes.
Clavierstücke... Op 118...op. 119.

Berlin, Simrock 1893. Folio. 19 Ss., (1) S. (weiß); 19 Ss. (1) S. (weiß). Wiederholter lithographierter Titel, Notentext im Flachdruck (Pl.-Nr. 10054/10055). Originaler grauer Umschlag (nachgedunkelt, Ecken knickfaltig, VD mit handschriftlicher Aufstellung der einzelnen Stücke, diese großenteils abgedeckt durch montierten Titelausschnitt einer späteren Auflage, Opus-Zahlen mit blauem Farbstift unterstrichen, mit dem gleichen Stift "Clavier stücke" in grossen Lettern aufnotiert). Erstausgabe. Beide Titel mit Besitzer-Stempel. Durchgehend leicht gebräunt, v.a. an den unteren Ecken etwas fingerfleckig. Im Ganzen ein gutes Exemplar. Hofmann S. 248 ff.; McCorkle S. 472 und 475.

Best. Nr.: 413 /  400,00 EUR

 

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[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik, Erstausgaben, Spätromantik]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Violinsonaten, Erstausgaben]

COFERATI, Matteo.
Il cantore addottrinato, ovvero regole del canto corale, Ove con breve, e facil metodo s,insegna la pratica de,precetti più necessari del Canto fermo; Il modo di mantenere il Coro sempre alla medesima altezza di voce; di ripigliare dove resta l,Organo; d,intonare molto cose, che fra l,Anno si cantano; e in particolare tutti gl,Inni...

Florenz, Il Vangelisti (1682). Kl,-8°.. (20) Bll., 306 Ss., (7) Bll. Mit Druckermarke und 2 Holzschnitten (blattgroß) und zahlreichen Musikbeispielen in Typendruck. Halbleder d. 19. Jahrhunderts (leicht berieben). RISM VI, 1, 228; Eitner 3, 4; Hirsch I, 128. Erstausgabe. Coferati - Priester und Sänger an der Hauptkirche von Florenz - war mit diesem Handbuch für den Sänger sehr erfolgreich: Es erlebte bis ins 18.Jahrhundert zahlreiche Auflagen. 1. Bl. verso Besitzerstempel, die ersten Bll. mit Wurmgängen (etwas Buchstaben- und Bildverlust); sonst durchgehend leicht gebräunt (wenige Bll. stärker), ab und zu etwas braunfleckig. Insgesamt ein ordentliches Exemplar.

Best. Nr.: 454 /  550,00 EUR

 

zzgl. Versandkosten (National: 4,25 EUR[Standard], 19,90 EUR [Express] / EU 14,99 EUR [S], 78,90 EUR [E] / sonstiges Europa 28,99 EUR [S], 67,90 EUR [E] / Welt 34,99 EUR [S], 67,90 EUR [E])

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DITTERSDORF, Carl Ditters von:
Der Apotheker und der Doctor. Komische Oper in zwei Acten in Musik gesetzt ... ClavierAuszug nach der OriginalPartitur von Eduard Marxsen. Arrangement Eigenthum der Verleger.

Hamburg/Leipzig/New York, Schuberth (nach 1847).

4°. (2) Bll., 248 Ss. Inhaltsverzeichnis und Notentext gestochen (Pl.-Nr. 1089), Titel lithographiert.

HLeinen d. Zt. (etwas berieben, Ecken und Kanten bestoßen) mit Rückenvergoldung und goldgepr. Rückenschild.

Eine sehr seltene Ausgabe.Die Datierung folgt einer Anzeige in: Allgemeine musikalische Zeitung 5 (1847).

Carl Ditters von Dittersdorf (1739 - 1799) begann seine Musikerkarriere als gesuchter und begabter Violinvirtuose und war auch als Komponist überaus erfolgreich. Insgesamt 26 Jahre wirkte er für den ehemaligen Fürstbischof von Breslau, Graf Schaffgotsch, vorher in seiner Geburtsstadt Wien und in Großwardein in Ungarn, wo er als Kapellmeister Nachfolger Michael Haydns wurde. 1786 kam in Wien "Der Apotheker und der Doctor" heraus und wurde zu einer so erfolgreichen Oper, dass sie "sogar Mozarts Figaro in den Schatten stellte" (MGG1, 3, Sp. 591). Mit Joseph Haydn und Mozart befreundet war Dittersdorf häufiger Kammermusikpartner von ihnen.

Eduard Marxsen (1806 - 1887), ein erfolgreicher Pianist und Klavierlehrer aus Hamburg, unterrichtete u. a. Johannes Brahms, der ihm sein 2. Klavierkonzert widmete.

Durchgehend leicht gebräunt, ein paar Seiten leicht braunfleckig. Ein gut erhaltenes Exemplar.

BSN/Mus: 4 Mus.pr. 1925; Pazírek III, 701; vgl Unverricht 9 und Krebs S. 106, Nr. 5 (beide mit dem früheren Druck).

verkauft

 

[Musik des 18. Jahrhunderts, Opern, Klavierauszüge].

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Musiktheorie]

DÖHLER, Th.
Tarantelle pour le Piano... Oeuvre 39. Prix fl. 1. A. de C...

Wien, Machetti (1841?). Folio. 11 Ss., (1) S. (weiß). Illustrierter Titel in Lithographie, Notentext gestochen (Pl.- Nr. P.M.3598). Ohne Heftung. Wohl Erstausgabe. Ränder gebräunt und finger- bzw. wasserfleckig. CPM 17/134; BSB/Mu. 1593.

Best. Nr.: 447 /  40,00 EUR

 

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[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik, Erstausgaben]

 

DVORÁk, Ant(onín).

Suite für Pianoforte... Op. 98. Preis Mk 4.

Berlin, Simrock 1894. Folio. 19 Ss., (1) S. (weiß). Lithographie (Nr. 10237). Ohne Heftung. Wohl Erstausgabe. Titel und 2 Bll. mit Besitzerstempel. Ränder etwas fingerfleckig (Titel stärker). Burghauser 184 ; CPM 18, 263 ; BSB/Mu. 1716.

Best. Nr.: 414  / 60,00 EUR

 

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GOLDSTEIN, Michael, 20 kleine Präludien für Bratsche solo.

Wolfenbüttel / Zürich, Möseler 1982 (= Hausmusik 213) Folio. 24 Ss. Titel mit HANDSCHRIFTLICHER WIDMUNG DES KOMPONISTEN. Bedruckter Originalumschlag etwas ausgebleicht. Erstausgabe. Michael Emmanuilowitsch Goldstein (geb. 1917 in Odessa, gest. 1989 in Hamburg), wurde in der UdSSR ein berühmter Violinvirtuose. 1963 emigrierte er, und er erhielt 1969 eine Violinprofessur in Hamburg. Nach einer Handverletzung verlegte er den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf das Komponieren. Sauberes Exemplar.

Best. Nr.: 470 /  20,00 EUR

 

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[Widmungsexemplare, Bratschenliteratur]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik, Erstausgaben

HÄNDEL, G(eorg) F(riedrich) - MOZART, W(olfgang) A(madeus):
Alexanders Fest oder die Gewalt der Musik. Eine Cantate aus dem Englischen des Dryden übersetzt von C.W. Ramler... Partitur und Klavierauszug. I. (- II.) Theil.

Leipzig, Kühnel (1812/13). Folio. 105 Ss., (1) S. (weiß); 70 Ss., (1) Bl. (weiß). Durchgehend gestochen. Pl,-Nr.: 1049 (Teil I), 1089 (Teil II). Halbleder d. Zt. (berieben, bestoßen, Kapitale lädiert, Gelenke mit Einrissen) mit Rükkenvergoldung und Rückenschild. Erste Ausgabe der Mozartschen Bearbeitung (KV 591). Durchgehend etwas gebräunt und - an den Rändern - leicht fleckig. Titel mit kl. Stempel und handschr. Besitzereintrag. Vom Stecher nicht eingesetzte Preise auf beiden Titelbll. Von Hand eingetragen. - KV 6 677; BSB 7, 2479/80; Hoboken/Slg. 5, 133; nicht im CPM und nicht bei Wolffheim.

                                                                                                                 verkauft

 

 

 

HAYDN, Joseph
Collection complette des Quatuors ... Dediée au Premier Consul Bonaparte. Gravée par Richomme.

Paris, Chez Pleyel, Auteur et Editeur de Musique. Rue Neuve des petit Champs No. 728 ... (1801 – 1804). Vier Stimmensätze in 8 Bänden. 

Folio. (4) Bll., S. 2 -222, 223 – 381 ; (2) Bll., S. 1 – 184, 185 – 323 ; (2) Bll., S. 2 – 127, (1) S. (weiß), S. 129 – 283 ; (2) Bll., S. 2 – 123, (1) S. (weiß), S. 125 – 271. Mit lithogr. Subskribentenliste, gestochenem Portrait des Komponisten, 4 Titelblättern, einem thematischen und 3 Inhaltsverzeichnissen für die jeweiligen Stimmen, alle gestochen. Gestochener Notentext (variierende Plattennummern [s. Hob.]).

Halbleinen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (Ecken und Kanten bestoßen) mit goldgepr. Rückentiteln und dem Namen des Auftraggebers der Einbände (E[mil] Ladenburg).

Vollständige erste Ausgabe der Pleyelschen Sammlung (= 80 Quartette Haydns), ergänzt durch zwei (von 3) weiteren Quartetten aus der zweiten Ausgabe.

Provenienz:

1. Die Einbände tragen den Namen des Bankiers Emil Ladenburg (1822 – 1902), des Mitinhabers des gleichnamigen Bankhauses, aus dem später die Deutsche Bank hervorging. Sein großes Interesse an der Musik wird u.a. dadurch bezeugt, dass Joseph Joachim und Clara Schumann zum engen Freundeskreis der Familie gehörten (nach Wikipedia).

2. In allen Bänden findet sich das Exlibris von Ladenburgs Schwiegersohn, Wilhelm Merton (1848 bis 1916); er gründete die Metallgesellschaft und stieg zu einem der führenden Unternehmer des wilhelminischen Deutschland auf, der sich auch als Sozialpolitiker einen Namen machte. Er zählt zu den Gründervätern der Frankfurter Universität, deren "Wilhelm-Merton-Zentrum für europäische Integration und internationale Wirtschaftsordnung" nach ihm benannt ist (nach Ratz, Ursula, "Merton, Wilhelm", in: NDB 17 [1994], S. 184 - 187 [Onlinefassung]).

Vorstücke und Titel in Bd. 1 verbunden und mit breiten Papierstreifen verstärkt (ohne Text- / Bildberührung), ebenso Titel und Inhaltsverzeichnis der Vl.2, Viola und Violoncello-Stimmen. Durchgehend leicht gebräunt, stellenweise etwas braunfleckig; thematisches Verzeichnis Bd. 1 mit Rotstift-Markierungen, verschiedentlich Eintragungen in Blei. Einige Blätter mit - tls- längeren Einrissen (wenige geschlossen) bis in den Notentext hinein.

RISM H3353/HH3353; Hob. III, Coll. Qu. 5a1 und a2; Slg. Hoboken VII, 715-731, 749; Hirsch 273.

                                                                    Best.-Nr. 1018 / 1 700,00 EUR

 

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[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Opern, Bearbeitungen, Erstausgaben]

HAYDN, Joseph

Die Worte des Erlösers am Kreuze in Musik gesezt...

Leipzig, Breitkopf & Härtel (1801). Quer-folio. (2) Bll. (Titel, Vorbericht), 112 Ss. Titel (mit Vignette) gestochen, Noten im Typendruck; ohne Umschlag. Neues Halbleinen. Erstausgabe der Partitur in der Oratorienfassung. Titel mit Stempel und stark wasserrandig; die 2 ersten Bll. im Falz verstärkt, die beiden nächsten mit Randausbesserungen (ohne Berührung des Notentextes. Im Schnitt und an den Rändern immer wieder mit leichten Wasserflecken, letztes Bl. verso stärker fleckig. Ränder häufig mit Besetzungsangaben in Blei. Hob. Bd. 2, S. 4/5; Slg. Hob. 1375; RISM H 2519; Hirsch IV, 810; CPM 60/318; BSB/Mu. 2675.

Best. Nr.: 435  / 350,00 EUR

 

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(Kath. Kirche - Marcello, Cristoforo [?])
Sacra Baptizandi Institutio Iusta ritum Sanctae Romanae Ecclesiae. In hoc libro etiam, quae apud Infirmos in extremos laborantes, & quae post eorum obitum officia fiunt, continentur. Accessere alia multa cum Exorcismis contra Daemoniacos, & Visitatione Infirmorum. Ut in sequenti Tabula patet.

Venedig, Melchior Sessa Erben 1581.

8°. 180 Bll. Mit zwei Holzschnitt-Druckermarken und einem ganzseitigen Holzschnitt. Durchgehend in Schwarz und Rot gedruckt, zahlreiche Musikteile.

Pergamenteinband d. 18. Jahrhunderts (gebräunt, Rückendeckel mit größeren Wasserflecken; beide Deckel etwas aufgebogen) mit Rückenvergoldung und goldgeprägtem Rückenschildchen.

Frühe Ausgabe dieser Zusammenstellung der katholischen Tauf- und Sterberituale sowie weiterer Ritustexte.

Die Bayerische Staatsbibliothek zeigt im Rahmen des Münchener Digitalisierungszentrum eine etwas spätere Ausgabe (Turin 1589), die keine Musikteile enthält, und schreibt sie Cristoforo Marcello (1480-ca.1527), Erzbischof von Korfu, zu. Diese Autorennennung haben wir anderweitig nicht gefunden.

Durchgehend leicht gebräunt, einige Bll. etwas stärker. Titel und erste Bll. mit Randschäden (ohne Textberührung). Erstes und letztes Bl. mit Resten von rotem Siegellack, Titel recto mit handschr. Besitzeintrag. Exlibris auf vorderem Spiegel. Ein Bl. mit kleinerem Brandloch (Textverlust).

Censim. 16: CNCE 11989; nicht bei Adams und BMSTC.

Best. Nr.: 498 verkauft

 

[Wiener Klassik, Erstausgaben, Partituren, Oratorien]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Oratorien, Partituren, Erstausgaben]

KIRCHNER, Theodor.
Albumblätter. Neun kleine Clavierstücke... Op. 7...

Leipzig / Winterthur, Rieter-Bidermann o.J. Folio. 18 Ss., (1) Bl. (weiß). Lithogaphie (Nr. 1). Ohne Heftung, 1. und letztes Bl. mit Klebestreifen verbunden. Frühe Ausgabe. Letztes Bl. stockfleckig, sonst sauber. BSB/Mu. 3305; MGG 7, 944. Nicht in CPM.

Best. Nr.: 415  / 40,00 EUR

 

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KÖHLER, Hans, Sechs Sonatinen für zwei Flöten. Op. 96. Flauto I (- Flauto II).

O.O., Dr. U. D. Folio. 8;8 Ss. VN: Z11070. Zwei Bände. Pappumschläge mit maschinegeschriebenen Titelschildern. Deutlich gebräunt, aber sauber. Vordere Vorsätze mit großenteils getilgtem Namenszug, weitgehend getilgter Stempel auf beiden ersten Seiten. Nicht bei Prill.

Best. Nr.: 471 /   20,00 EUR

 

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[Flötenliteratur]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik]

 (LEBLOND, Gaspar Michel [Hg.]).
Mémoires pour servir a l,histoire de la révolution operée dans la musique Par M. le Chevalier Gluck. ...

Neapel / Paris, Bailly 1781. 8°. (3) Bll., 491 Ss., (1) S. (weiß). Mit gestochenem Gluck-Portrait von St. Aubin. Halbleder d. Zt. (stark berieben, Kanten und Ecken bestoßen, Gelenke mit Wurmgängen) mit Rückenvergoldung. Erstausgabe. Diese Sammlung von Briefen von und an Gluck, von Opernankündigungen, Aufführungsrezensionen, Zeitungsartikeln und Aufsätzen um die Auseinandersetzungen zwischen "Piccinisten" und "Gluckisten" in Paris gehört zu den wichtigen Dokumenten dieser Zeit. Als Autoren werden - neben anderen - Gluck selbst, Le Bailly, Rollet, l,Abbé Arnaud, La Harpe, Marmontel, Leblond und Condorcet genannt. Die Fronten zwischen den Anhängern Piccinis, eines Vertreters der "alten" neapolitanischen Operschule, die das melodische Element in den Vordergrund stellte, und Gluck, dem Schöpfer der Pariser Reformoper, in der die Musik Ausdruck der seelischen Verfassung der Protagonisten wurde, waren teils verhärteter als zwischen den Komponisten selbst (so schrieb Piccini 1787 einen Nachruf auf Gluck, in dem er seine Leistungen durchaus würdigte). Vorderer Vorsatz mit alter handschriftl. Auflistung von Autorennamen und mit einem kleinen Bibliotheksaufkleber mit Registriernummer, welche mit Blei ein zweites Mal aufnotiert ist. Mehrfach handschriftl. Anmerkungen am unteren Blattrand (tls. auf der Gegenseite etwas durchschlagend) mit Auflösungen von Namensabkürzungen und anderen Erläuterungen. Erste Bll. etwas stockfleckig, die letzten mit zunehmendem Wasserrand, sonst nur ab und an etwas fleckig und im wesentlichen sauber. RISM BVI/1, 489 (mit nur 3 Exx. in Deutschland); Hirsch I, 310; Wolffheim II, 963 ("selten und gesucht"); Eitner VI, 93. Nicht in BSB und CPM.

Best. Nr.: 445 /  1200,00 EUR

 

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[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Musiktheorie, Gluck, Reformoper]

 

LISZT, F(ranz)
Grand Galop chromatique pour le Pianoforte dédié à Mr. Le Comte Rodolphe d, Apponi... Deuxieme Edition. Oeuv. 12. Prix 12 Gr...

Leipzig, Hofmeister (um 1838). Folio. 11 Ss., (1) S. (weiß). Mit farbigem Titel, Notentext durchgehend gestochen (Pl.-Nr. 2276). Blauer Umschlag der Musikalien-Leihanstalt Eugen Pfeiffer, Heidelberg, Ludwigsplatz mit handgeschr. Titelschild und gedruckter Gebrauchsanweisung (Nicht brechen! Nicht rollen!). Zweite Ausgabe der Originalversion. Titel und Umschlag mit handschr. Eintrag "1838", auf Titel mit Zusatz "Hofmeister Lg.", alles in Blei. Erstes und letztes Bl. im Falz verstärkt, durchgehend am unteren Rand knapp beschnitten (tls mit Verlust von Noten, Spielanweisungen sowie Plattennummer; Titel komplett). Leicht gebräunt und gering stockfleckig (letztes Bl. stärker). R 41; nicht in Slg. Hoboken, nicht bei Hirsch. Zur Fassung vgl. NLA I,13 S. 6ff.

Best. Nr.: 477 /  50,00 EUR

 

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MAHLER, Gustav:
Briefe 1879 - 1911. Herausgegeben von Alma Maria Mahler. Mit vier Bildbeigaben und einem Brieffaksimile.

Berlin / Wien / Leipzig, P. Zsolnay 1924.

8°. XVI, 492, (4) Ss. Die insgesamt 5 Beigaben auf nicht in der Paginierung enthaltenen Blättern eingefügt.

Goldgeprägter Verlagseinband aus Pergament (etwas nachgedunkelt und fleckig).

Vorzugsexemplar der Erstausgabe, in Pergament gebunden (mit goldgepr. Rückentitel, Deckelfileten und blindgepr. Verlagssignet auf Rückendeckel und mit handgeschriebener Exemplarzahl auf Titelrückseite: Nr. 26 (von ? ).

Einbandrücken etwas ausgebleicht, Einband ansonsten leicht berieben. Innen schwach gebräunt, aber sauber.

verkauft

 

[Komponistenbriefe, Erstausgaben, Vorzugsausgaben]

MAHLER, Gustav:
Briefe 1879 - 1911. Herausgegeben von Alma Maria Mahler. Mit vier Bildbeigaben und einem Brieffaksimile.

Berlin / Wien / Leipzig, P. Zsolnay 1924. Erstes bis fünftes Tausend.

8°. XVI, 492, (4) Ss. Die insgesamt 5 Beigaben auf nicht in der Paginierung enthaltenen Blättern eingefügt.

Schwarzes OLn. mit goldgepr. Deckel- und Rückenaufdruck.

Erster Druck der Erstausgabe.

Einbandrücken etwas ausgebleicht, Einband ansonsten leicht berieben. Innen schwach gebräunt, aber sauber.

verkauft

 

[Musikerbriefe]

 

MAYR, Otto (Hg.)
Adam Gumpelzhaimer. Ausgewählte Werke [ = Denkmäler deutscher Tonkunst. Zweite Folge: Denkmäler der Tonkunst in Bayern ... Zehnter Jahrgang, Band II]

Leipzig, Breitkopf & Härtel 1909.

Fol. LXXXII, (4), 99 Ss., (1) S. (weiß). Notentext gestochen; Plattendruck.

Die Werkauswahl besteht aus drei Teilen: A. Kanons und Motetten. B. Geistliche Lieder und choralartige Stücke. C. Anhang: Ausgewählte Gesänge ..., für den praktischen Gebrauch eingerichtet.

Bedruckte Originalbroschur Broschur mit minimalen Randschäden; der gesamte Band gleichmäßig leicht gebräunt, stellenweise unwesentlich stockfleckig. Im Handel von allergrößter Seltenheit.

Best. Nr.: 1021 /  130,00 EUR

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Lieferzeiten: National:  2-5 Werktage (S), 1-3 Werktage (E) / EU: 3-6 Werktage (S), 1-3 Werkage (E) / sonstiges Europa: 3-7 TWerktage (S), 1-3 Werktage (E) / Welt 10-21 Werktage (S), 5 -10 Werktage (E)

[Vokalmusik des 16./17. Jahrhunderts]

 

MENDELSSOHN-BARTHOLDY, Felix

Sechs Lieder ohne Worte für das Pianoforte componirt und Fräulein Elise von Woringen zugeeignet...op. 30 - 2tes Heft - Pr. 3 Fr.s [ = MWV Sammeldruck 9: U 103, U77, U 104, U 98, U 97, U 110]

Bonn, bei Simrock (nach 1835) Folio. 17 Ss. (3 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 3204). Lithographischer Nachdruck einer Titelauflage des Erstdrucks; neuer Titel, geänderter Text über der 1. Notenzeile (vgl. Slg. Hoboken 10, 177). (Mit): DERS., dass., ... op. 38 - 3tes Heft - Pr. 3 Fr.s[ = MWV Sammeldruck 16: U 121, U 115, U 107, U 120, U 137, U 119]. Bonn, bei Simrock (nach 1837). Folio. 20 Ss. (2 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 3383). Lith. Nachdruck der Erstausgabe, neuer Titel, geänderter Text über der 1. Notenzeile (vgl. Slg. Hoboken 10, 190). (Mit:) DERS., dass., ...Frau Clara Schumann geb. Wieck zugeeignet...op. 62 - 5tes Heft - Pr. 3 Fr.s 50 c [ = MWV Sammeldruck 29: U 185, U 181, U 177, U 175, U 151, U 161]. Bonn, bei Simrock (nach 1844). Folio. 20 Ss. (3 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 4313). Lith. Nachdruck der Erstausgabe, neuer Titel (vgl. Slg. Hoboken 10, 237). (Mit:) DERS., dass., ... Fräulein Sophie Rosen zugeeignet ... op. 67 - 6tes Heft - Pr. 3 Fr.s 50 s [ = MWV Sammeldruck 32: U 180, U 145, U 102, U 182, U 184, U 188]. Bonn, bei Simrock (nach 1845). Folio. 22 Ss. (3 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 4478). Lith. Nachdruck der Erstausgabe, neuer Titel (vgl. Slg. Hoboken 10, 245). (Mit:) DERS., dass., ... op. 85 - No. 14 der nachgelassenen Werke - 7tes Heft - Pr. 3 Fr.s 50 c [ = MWV Sammeldruck 46: U 189, U 101, U 111, U 190, U 191, U 155]. Bonn, bei Simrock (nach 1851). Folio. 20 Ss. (4 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 4967). Lith. Nachdruck der Erstausgabe, neuer Titel (vgl. Slg. Hoboken 10, 276). (Mit:) Ders., dass., ... op. 102 - No. 31 der nachgelassenen Werke. NEUE FOLGE. - 8tes Heft - Pr. 3 Fr.s 50 c [ = MWV Sammeldruck 54: U 162, U 192, U 195, U 152, U 194, U 172]. Bonn, bei Simrock (nach 1867). Folio. 18 Ss. (3 weiß). Lithographierter Titel und lith. Notentext (Pl.-Nr. 6526). Lith. Nachdruck wohl der Erstausgabe, neuer Titel (vgl. Slg. Hoboken 10, 303). = 6 Teile von insgesamt 8. (Mit:) LISZT, F[ranz]: Soirées de Vienne. Valses-Caprices d,après F. Schubert dedié à son ami S. Löwy.... En neuf livraisons... [ = R 252]. Wien, C.A. Spina 1852/53. 7. Heft (von neun). Folio. 10 Ss. (2 weiß). Lithogr. Titel auf rot schraffiertem Ziergrund, gestochene Noten (Pl.-Nr. C.S.9306). Erstdruck. Slg. Hoboken 10, 17. Geheftet; 1. Titel fast gelöst. Alle Titel mit Besitzerstempel. Durchgehend leicht gebräunt, stellenweise etwas stock- bzw. fingerfleckig, verschiedentlich Einrisse im weißen (v.a. unteren) Rand (ohne Bild-/Notenberührung).

verkauft

 

 

[Klaviermusik, Spätromantik]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Klaviermusik]

[Alte Juristerei, Juridica, historische Einbände]

[Musik des 20. Jahrhunderts, Partituren, Mahler]